Zakat
Die Zakat ist die Dritte Säule des Islam. Fast überall, wo das Gebet erwähnt wird, folgt auch die Zakat im Koran. Allah der Gepriesene spricht im Heiligen Koran: "Und richtet das Gebet ein und gebt die Zakat-Abgabe und gehorcht dem Gesandten, damit euch vielleicht Barmherzigkeit gegeben wird." (24:56)
Das Wort Zakat kommt von der Wurzel „zakka“, was „reinigen“ beziehungsweise „etwas reinigen“ bedeutet, wie auch „tazakka“, „sich selbst reinigen“. Man kann also sagen, dass die Handlung der Zakatentrichtung eine Reinigung ist. Sie wird deshalb so genannt, weil sie das Vermögen des Gebenden reinigt und der Gebende deshalb durch Allah Zuwachs erhält, da Allah durch das Bezahlen der Zakat seine Rangstufe bei Ihm erhöhen wird. Allah sagt im Qur’an: „Nimm Sadaqa von ihrem Vermögen, um sie dadurch zu reinigen und zu säubern.“ (At-Tauba, 104) Die Qur'an-Gelehrten sind sich einig, dass hier mit „Sadaqa“ tatsächlich Zakat gemeint ist. Allah befiehlt hier Seinem Gesandten, Zakat von den Menschen zu nehmen - nicht den einzelnen Menschen, sie zu geben.
Zakat ist eine Vermögensabgabe, die auf bestimmte Formen des Besitzes erhoben wird: Gold und Silber, haltbare, ortsübliche landwirtschaftliche Güter, Vieh und Waren. Über ihre Verteilung findet man im Qur’an folgendes: „Die gesammelte Zakat ist für die Armen; die Mittellosen; diejenigen, die sie einsammeln; um die Herzen der Leute nahe zu bringen; für die Befreiung von Sklaven; die Verschuldeten; die Ausgabe auf dem Wege Allahs und die Reisenden. Dies ist eine Vorschrift von Allah. Allah ist Allwissend, Allweise.“ (At-Tauba, 60)
Die Zakat zu entrichten, ist eine Verpflichtung für jeden Muslim, sofern man über eine bestimmte Menge an Besitz verfügt, die eine bestimmte Grenze (Nisab) überschreitet und eine festgelegte Zeit (diese variiert je nach Ware, beträgt aber in der Regel ein volles Mondjahr) abgelaufen ist. Nisab ist der Mindestbetrag an Vermögen, den ein Muslim haben sollte, bevor sein/ihr Vermögen zakatpflichtig wird. Der Prophet Muhammad (s) hat diesen Betrag auf den Wert von 20 Mithqal (ca. 85gr Gold) festgelegt. Hat ein Muslim ein Vermögen dieser Höhe am Anfang sowie am Ende eines Mondjahres (ein Mondjahr ist um zehn Tage kürzer als ein Sonnenjahr), so muss er/sie 2,5% des angesammelten Geldes als Zakat abgeben. Schulden werden vom Vermögen abgezogen und sollten möglichst schnell zurückgezahlt werden.
Die Zakat wird immer am Ende eines Jahres fällig. Jeder Muslim kann jedoch den Zeitpunkt „seines“ Jahresendes selbst bestimmen, je nachdem, wie es für ihn am günstigsten ist. Diejenigen, die mit einem stabilen Wohlstand gesegnet sind, sollten sich besser einen Zeitpunkt des Mondjahres wählen, der es ihnen ermöglicht, ihre Zahlungen geregelt zu entrichten, wie z.B. den Monat Ramadan, oder den Tag Idu l-Fitr (türk. Ramazan Bayram) oder auch den Beginn des islamischen Jahres im Monat Muharram.
Die Zakat erfüllt eine soziale Aufgabe. Sie festigt die Beziehung innerhalb der Gemeinschaft und hilft gegen Gefühle wie Hass und Neid. Aus diesem Grund spricht Allah im Heiligen Koran: „Nimm von ihrem Vermögen Spenden, du reinigst sie und läuterst sie damit, und bete für sie, dein Gebet ist ja Beruhigung für sie, und Allah ist hörend, wissend“ (9:103).
Die islamischen Gelehrten sind sich einig, dass die Priorität bei der eigenen Gemeinde anzusetzen ist. Sind die Bedürfnisse innerhalb der Gemeinde gestillt, kann ein Teil der Zakat anderweitig eingesetzt werden (z.B. notleidende Verwandte, Menschen in Katastrophen- und Krisengebieten).
Ein Vers im Koran beschreibt sehr deutlich, wem Zakat zusteht: „Die Spenden sind ja für die Bedürftigen und die Armen und die dafür Tätigen und die, deren Herzen zusammengefügt werden und für die Unfreien und die Verschuldeten und auf dem Weg Allahs und den ,Sohn des Weges’, eine Pflicht von Allah, und Allah ist wissend, weise“ (9:60).
Das Wort Zakat kommt von der Wurzel „zakka“, was „reinigen“ beziehungsweise „etwas reinigen“ bedeutet, wie auch „tazakka“, „sich selbst reinigen“. Man kann also sagen, dass die Handlung der Zakatentrichtung eine Reinigung ist. Sie wird deshalb so genannt, weil sie das Vermögen des Gebenden reinigt und der Gebende deshalb durch Allah Zuwachs erhält, da Allah durch das Bezahlen der Zakat seine Rangstufe bei Ihm erhöhen wird. Allah sagt im Qur’an: „Nimm Sadaqa von ihrem Vermögen, um sie dadurch zu reinigen und zu säubern.“ (At-Tauba, 104) Die Qur'an-Gelehrten sind sich einig, dass hier mit „Sadaqa“ tatsächlich Zakat gemeint ist. Allah befiehlt hier Seinem Gesandten, Zakat von den Menschen zu nehmen - nicht den einzelnen Menschen, sie zu geben.
Zakat ist eine Vermögensabgabe, die auf bestimmte Formen des Besitzes erhoben wird: Gold und Silber, haltbare, ortsübliche landwirtschaftliche Güter, Vieh und Waren. Über ihre Verteilung findet man im Qur’an folgendes: „Die gesammelte Zakat ist für die Armen; die Mittellosen; diejenigen, die sie einsammeln; um die Herzen der Leute nahe zu bringen; für die Befreiung von Sklaven; die Verschuldeten; die Ausgabe auf dem Wege Allahs und die Reisenden. Dies ist eine Vorschrift von Allah. Allah ist Allwissend, Allweise.“ (At-Tauba, 60)
Die Zakat zu entrichten, ist eine Verpflichtung für jeden Muslim, sofern man über eine bestimmte Menge an Besitz verfügt, die eine bestimmte Grenze (Nisab) überschreitet und eine festgelegte Zeit (diese variiert je nach Ware, beträgt aber in der Regel ein volles Mondjahr) abgelaufen ist. Nisab ist der Mindestbetrag an Vermögen, den ein Muslim haben sollte, bevor sein/ihr Vermögen zakatpflichtig wird. Der Prophet Muhammad (s) hat diesen Betrag auf den Wert von 20 Mithqal (ca. 85gr Gold) festgelegt. Hat ein Muslim ein Vermögen dieser Höhe am Anfang sowie am Ende eines Mondjahres (ein Mondjahr ist um zehn Tage kürzer als ein Sonnenjahr), so muss er/sie 2,5% des angesammelten Geldes als Zakat abgeben. Schulden werden vom Vermögen abgezogen und sollten möglichst schnell zurückgezahlt werden.
Die Zakat wird immer am Ende eines Jahres fällig. Jeder Muslim kann jedoch den Zeitpunkt „seines“ Jahresendes selbst bestimmen, je nachdem, wie es für ihn am günstigsten ist. Diejenigen, die mit einem stabilen Wohlstand gesegnet sind, sollten sich besser einen Zeitpunkt des Mondjahres wählen, der es ihnen ermöglicht, ihre Zahlungen geregelt zu entrichten, wie z.B. den Monat Ramadan, oder den Tag Idu l-Fitr (türk. Ramazan Bayram) oder auch den Beginn des islamischen Jahres im Monat Muharram.
Die Zakat erfüllt eine soziale Aufgabe. Sie festigt die Beziehung innerhalb der Gemeinschaft und hilft gegen Gefühle wie Hass und Neid. Aus diesem Grund spricht Allah im Heiligen Koran: „Nimm von ihrem Vermögen Spenden, du reinigst sie und läuterst sie damit, und bete für sie, dein Gebet ist ja Beruhigung für sie, und Allah ist hörend, wissend“ (9:103).
Die islamischen Gelehrten sind sich einig, dass die Priorität bei der eigenen Gemeinde anzusetzen ist. Sind die Bedürfnisse innerhalb der Gemeinde gestillt, kann ein Teil der Zakat anderweitig eingesetzt werden (z.B. notleidende Verwandte, Menschen in Katastrophen- und Krisengebieten).
Ein Vers im Koran beschreibt sehr deutlich, wem Zakat zusteht: „Die Spenden sind ja für die Bedürftigen und die Armen und die dafür Tätigen und die, deren Herzen zusammengefügt werden und für die Unfreien und die Verschuldeten und auf dem Weg Allahs und den ,Sohn des Weges’, eine Pflicht von Allah, und Allah ist wissend, weise“ (9:60).